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Eine Aufnahme in der Dämmerung mit verschwommenen Scheinwerfern auf dem Mittleren Ring

Psst, München! Mach mal leiser.

Die Beteiligung ist beendet. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Viele Münchener*innen haben an der Online-Beteiligung zur vierten Runde der Lärmaktionsplanung in München teilgenommen. In dem Beteiligungszeitraum von vier Wochen sind insgesamt 360 Beiträge und 240 Kommentare zu lärmbelasteten Orten und Maßnahmenvorschlägen auf der digitalen Beteiligungsplattform eingegangen.

Worum ging es hier?

Bereiche im Stadtgebiet, die durch eine laute Umgebung geprägt sind, sollten gemeinsam mit Ihnen ausfindig gemacht werden. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung der Lärmaktionsplanung sollte aufgezeigt werden, wo es in München aus Sicht der Bürger*innen leiser werden soll. Eine Reduzierung von Umgebungslärm war das Ziel, Gesundheit und Lebensqualität der Münchener*innen sollten verbessert und auch ruhige Gebiete vor einer Zunahme von Lärm geschützt werden. Zusätzlich waren Sie aufgerufen, Vorschläge für Maßnahmen zur Lärmminderung zu nennen. Die Maßnahmen konnten zum einen kleinräumig für das Gebiet, das Sie als zu laut empfinden, vorgeschlagen werden (z.B. Schallschutzwand). Zum anderen konnten Sie auch Vorschläge für stadtweite Strategien zur Lärmminderung (z.B. Förderung ÖPNV) unterbreiten. 

Das Referat für Klima- und Umweltschutz (RKU) der Landeshauptstadt München ist für die Lärmaktionsplanung in München zuständig und setzt auf Münchener*innen als Expert*innen für den Lärm in ihrer Stadt. Rechtliche Grundlagen für den Prozess sind die EU-Umgebungslärmrichtlinie sowie das Bundes-Immissionsschutzgesetz. Demnach werden alle fünf Jahre neue Lärmkarten erstellt und auf dieser Grundlage die Lärmaktionspläne fortgeschrieben. Die Öffentlichkeit erhält hier die Möglichkeit, sich rechtzeitig und effektiv an der Ausarbeitung und Überprüfung der Lärmaktionspläne zu beteiligen.

Die neue Lärmkarte für München für 2022 wurde vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) erstellt und veröffentlicht. Der nächste Schritt war es, Bürger*innen der Stadt München in die Lärmaktionsplanung einzubeziehen. 

Daher waren Sie gefragt, bei der vierten Runde der Lärmaktionsplanung in München mitzuwirken.

Wie geht es weiter?

Aktuelles

Aktueller Hinweis zur Lärmaktionsplanung für Bundesautobahnen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt München

Sehr geehrte Teilnehmer*innen des Online-Dialogs,

zunächst dürfen wir uns nochmals für Ihre Beitrage und das damit verbundene Interesse an der Lärmaktionsplanung der Landeshauptstadt München bedanken. Es sind eine Vielzahl an Beiträgen zu unterschiedlichen Lärmquellen eingegangen. Die Beiträge werden zurzeit ausgewertet und bei der Fortschreitung des Lärmaktionsplans berücksichtigt.

Es wurden auch einige Beiträge abgegeben, die nicht im Rahmen der städtischen Lärmaktionsplanung behandelt werden können. Hierzu zählen die Beiträge zu den im Stadtgebiet verlaufenden Bundesautobahnen. Gemäß den Regelungen des Bayerischen Immissionsschutzgesetztes wird hierfür ein zentraler Lärmaktionsplan aufgestellt, für den bayernweit die Regierung von Oberfranken zuständig ist.

Für diese landesweite Lärmaktionsplanung für Bundesautobahnen in Ballungsräumen findet derzeit die Beteiligungsphase I der Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Betroffene Bürger*innen können sich hierbei einbringen und ihre Einschätzung zur persönlichen Lärmbelastung in einen Fragebogen eintragen. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung fließen in den landesweiten Lärmaktionsplan ein.

Den Fragebogen und weiterführende Informationen finden Sie unter https://www.umgebungslaerm.bayern.de/.

Sie haben bis zum 30.09.2023 die Möglichkeit, Ihr Anliegen direkt bei der zuständigen Stelle vorzubringen.

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